Praxisnah, kompakt, digital: Eloxal-Seminar des VOA

Praxisnah, kompakt, digital: Eloxal-Seminar des VOA
  • Am: Di., 20.09.2022 - 10:45
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Weiterbildung für Eloxierer und Beschichter

Als bewährtes Verfahren zur Oberflächenveredelung ermöglicht die Anodisation von Aluminium unter Beibehaltung des metallischen Charakters den verlässlichen Schutz gegen Korrosion und gewährleistet die Langlebigkeit und damit die Nachhaltigkeit des Werkstoffs. Doch um auf dem global agierenden Markt zu überzeugen, sind reproduzierbare, gute Eloxalergebnisse nötig. Gerade in Krisenzeiten – angesichts explosionsartig steigender Energiekosten, drohender Gasmangellage und wirtschaftlicher Rezession – erwarten Kunden für ihr Geld Produkte von einwandfreier Qualität. Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) widmet sich in seinem etablierten, digitalen Eloxal-Seminar vom 22. bis 24. November 2022 allen Prozessschritten des Anodisierens – vom Grundwissen über das Fehlermanagement bis hin zu dem internationalen Qualitätszeichen QUALANOD, das der VOA als Generallizenznehmer in Deutschland vergibt.

Chefsache: Unter Leitung von Friedhelm U. Scholten, dem Vorsitzenden des VOA und viele Jahre Geschäftsführer zweier Eloxalunternehmen, behandelt das Eloxal-Seminar kompakt die einzelnen Behandlungsschritte des Anodisationsprozesses, mögliche Fehler und deren Vermeidung sowie das Qualitätsmanagement und die damit verbundene erforderliche Dokumentation. Die konsequente Prozessanalyse sowie detaillierte Erkenntnisse über mögliche Fehler, Ursachen und Auswirkungen gelten als unerlässlich, um ein optimales Qualitätsmanagement zu etablieren. Dies gelingt dank qualifizierter Mitarbeiter, die sich regelmäßig fortbilden. Der VOA bietet regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für Einsteiger und Fortgeschrittene an, um die Kompetenzen in der Branche stetig zu erhöhen. Der Vorteil für die Anodisationsbetriebe: Mit fortgebildeten Mitarbeitern im Fertigungsprozess erzielen die Unternehmen die hohe Produktqualität.

Erstmalig behandelt der VOA in seinem Seminar auch ausführlich das Thema der externen Voranodisation, die zum 01.01.2023 in den Spezifikationen des weltweit gültigen Qualitätszeichens QUALICOAT für beschichtetes Aluminium Berücksichtigung findet. Zur zuverlässigen Vermeidung von Filiformkorrosion bei stark beanspruchten Oberflächen, beispielsweise in Küsten- oder Industriegebieten, ist Voranodisation die Methode der Wahl. Wird dieser Verfahrensschritt extern bei einem Anodisierbetrieb in Auftrag gegeben, entstehen an der Schnittstelle zwischen Anodosier- und Beschichtungsbetrieb besondere Herausforderungen. QUALICOAT stellt hierzu künftig in seinen Spezifikationen spezielle Anforderungen an die Anodiseure und Beschichter, die es verbindlich einzuhalten gilt, wenn man das international anerkannte Qualitätszeichen führen möchte.

Der Verband bedankt sich schon jetzt bei den diesjährigen Referenten herzlich für die Unterstützung: Friedhelm U. Scholten (AnodiTec Hamburg GmbH & Co. KG), Marius Henniges (Novelis Deutschland GmbH), Thomas Sondermann (Alufinish GmbH & Co. KG), Jörg Steinkemper und Eckart Jacob (Metall- und Oberflächenchemie Sperzel GmbH), Frank Munk (Munk GmbH), Oliver Katschmareck (Chemetall GmbH), Roman Peter (Omya AG), Ralf Heitzelmann (Albea Metall-Oberflächentechnik GmbH), Wladislaw Feuchtenberger (Helmut Fischer Institut für Elektronik und Messtechnik) und Matthias Krämer (VOA).

Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte auf www.voa.de.