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In Anodisier- bzw. Eloxalbetrieben werden Aluminiumoberflächen behandelt, um funktionelle und dekorative Oberflächen mit speziellen Eigenschaften herzustellen. Dadurch wird dem Werkstoff Aluminium ein breites Anwendungsfeld erschlossen. Hierzu stellen Anodisierbetriebe ihre Dienstleistung einer breitgefächerten Kundschaft aus verschiedensten Branchen wie Maschinenbau, Automobilindustrie, Baugewerbe, Medizintechnik, Kosmetikindustrie oder Innenarchitektur zur Verfügung. Es werden – je nach Anforderung – Teile unterschiedlichster Geometrie, Größe und Stückzahl eloxiert.
Die Anodisation von Aluminium erfolgt in einer Reihe von nass- und elektrochemischen Prozessen in nacheinander geschalteten Prozessbädern. Zunächst wird das Werkstück gereinigt, gebeizt und aktiviert, anschließend elektrochemisch oxidiert und ggf. adsorptiv oder elektrochemisch eingefärbt. Abschließend erfolgt die Versiegelung der Oberfläche in einer
Kalt-, Heiß-, oder Kaltheißverdichtung.
In Anodisierbetrieben fallen zwangsläufig Umsetzungsprodukte beim Eloxieren sowie weitere Abfälle an. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Wertstoffen, die einer Weiterverwendung zugefügt werden können, und Abfallstoffen, deren Anteil zu minimieren ist und die über fachkompetente Unternehmen zu entsorgen sind.
Der VOA möchte mit seinem Wertstoffmanagementkonzept dazu beitragen, dass Produktionsstoffe aus den Anodisierbetrieben einer sinnvollen technischen Weiterverwendung zugeführt werden und entstandene Abfallstoffe umweltgerecht entsorgt werden, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Dieser Leitfaden soll den Mitgliedsunternehmen helfen, die hierzu notwendigen Schritte auf der Basis der europäischen und deutschen gesetzlichen Regelungen durchzuführen.
Das beinhaltet: