VOA-Seminare für zukunftssicheres Arbeiten
Im Fokus: Effiziente und nachhaltige Oberflächenveredelung
Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e. V. (VOA) und seine Mitgliedsunternehmen setzen sich stets aktiv für die qualifizierte Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ein, um die Qualität der Oberflächenveredelungsbranche gemeinsam im Netzwerk weiterzuentwickeln und zukunftssicheres Arbeiten zu gewährleisten. Aus diesem Grund veranstaltete der VOA vom 7. bis 9. November 2023 das Beschichtungs- und QUALICOAT-Seminar sowie das Eloxal-Seminar in Darmstadt – örtlich und terminlich zusammengelegt, damit die Teilnehmer unkompliziert an beiden Veranstaltungen teilnehmen konnten. Fachlich versierte Experten aus den Reihen der VOA-Mitglieder teilten ihr umfangreiches Praxiswissen mit den insgesamt 80 Teilnehmern. Insbesondere lagen die Schwerpunkte auf der Qualitätssicherung und dem kostenbewussten Arbeiten in der Prozesskette. Die kürzlich durchgeführte Umfrage unter VOA-Mitgliedern, nach denen sich die gestiegenen Energiepreise bei 63 % erheblich und bei 11 % existenzbedrohend auswirken, bestätigen die Sinnhaftigkeit der im Seminar gesetzten Schwerpunkte.
Für Lizenznehmer des internationalen Qualitätszeichens QUALICOAT gilt das Beschichtungs- und QUALICOAT-Seminar nach den dazugehörigen Spezifikationen seit dem Jahr 2017 als anerkannte Pflichtfortbildung. Die Teilnehmer des Seminars am
7. November erwartete ein anspruchsvolles Programm: Neben aktuellen Neuerungen bei den QUALICOAT-Spezifikationen gab es viel Input im Hinblick auf Kostenreduktion und effizientes Arbeiten, insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin hohen Energiepreise und deren Auswirkungen auf die Oberflächenveredelungsbranche.
Der VOA, deutscher Generallizenznehmer des weltweitgültigen Qualitätszeichens QUALICOAT, bedankt sich herzlich bei den kompetenten Referenten: Ralf Heitzelmann (ALBEA Metall-Oberflächentechnik GmbH), Dr. Nils Bongartz (Henkel AG & Co. KGaA), Oliver Katschmareck (Chemetall GmbH), Andreas Rasche (Gema Europe s.r.l.), Huub van der Leeuw und Frank Kribbel (Industrial Physics) sowie Rafael Jakschik (Schüco International KG).
Das als zweitägige Fortbildungsveranstaltung geplante Eloxal-Seminar fand am 8 und 9 November statt. Friedhelm U. Scholten, Vorsitzender des Vorstands, führte äußerst kenntnisreich und professionell durch die Veranstaltung. Fehler aufdecken, beheben und optimalerweise vermeiden, um die optimale Qualität oberflächenveredelter Produkte zu gewährleisten – so lässt sich der Grundgedanke des Eloxal-Seminars zusammenfassen. Auf der Agenda standen dementsprechend alle Prozessschritte des Anodisierens, insbesondere im Hinblick auf das Qualitätsmanagement und Möglichkeiten der Energieeinsparung sowie auch unter Berücksichtigung des internationalen Qualitätszeichens QUALANOD für anodisiertes Aluminium, dessen Generallizenznehmer ebenfalls der VOA in Deutschland ist.
Großer Dank gilt den Referenten, die das Eloxal-Seminar mit ihrem Wissen bereicherten: Friedhelm U. Scholten (AnodiTec Hamburg GmbH & Co. KG), Thomas Sondermann (Alufinish GmbH & Co. KG), Jörg Steinkemper und Eckart Jacob (Metall- und Oberflächenchemie Sperzel GmbH), Frank Munk (Munk GmbH), Dr. Torsten Koerner (SurTec GmbH), Oliver Katschmareck (Chemetall GmbH), Roman Peter (Omya AG) und Matthias Krämer (VOA).
Der Verband plant beide Seminare digital und physisch im Wechsel, damit die Teilnehmer von den Vorteilen beider Veranstaltungsformate profitieren. Im kommenden Jahr finden das Beschichtungs- und QUALICOAT-Seminar und das Eloxal-Seminar daher digital statt. Der VOA informiert rechtzeitig auf www.voa.de sowie in den sozialen Netzwerken über die Termine.